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Vor allem beim Winter­sport sind Unter­schen­kel­frak­tu­ren und Knie­ver­let­zun­gen häufig. Bei Sport­ver­let­zun­gen, aber natür­lich auch nach Alltags- oder Arbeits­ver­let­zun­gen, ist es wich­tig, zeit­nah die rich­tige und gründ­li­che Diagnose zu stel­len und sofort mit der Behand­lung zu begin­nen. Durch modernste bild­ge­bende Diagno­se­mög­lich­kei­ten wie MRT und CT bekom­men Pati­en­ten in der medalp inner­halb kürzes­ter Zeit ein Bild vom Ausmaß der Verlet­zung und kommen so rasch zur opti­ma­len Behand­lung. Von der Erst­ver­sor­gung und Diagnose über die medi­zi­ni­sche Behand­lung bis zur Reha­bi­li­ta­tion ist die medalp der erste Ansprechpartner.

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Kreuzbandriss

Die medalp hat einen über­aus großen Erfah­rungs­schatz bei der Behand­lung von Kreuz­band­ris­sen. Kein einzi­ges deutsch­spra­chi­ges Kran­ken­haus operiert so viel am Kreuz­band wie die medalp. Mit über 500 Eingrif­fen dieser Art pro Jahr können wir Ihnen die größt­mög­li­che Routine und den best­mög­li­chen Heilungs­er­folg in diesem Bereich bieten.

Symptome und Ursa­che

Während des Unfalls spürt der Pati­ent meist ein Reißen oder hört einen Knall im Knie­ge­lenk. Es folgt eine rasch auftre­tende Schwel­lung (Einblu­tung) mit deut­li­chen Schmer­zen und einer Bewe­­gungs- und Belas­tungs­ein­schrän­kung. Nach­dem die akuten Schmer­zen abge­klun­gen sind, tritt ein unan­ge­neh­mes Insta­bi­li­täts­ge­fühl mit gele­gent­lich auftre­ten­den Aushän­ge­sym­pto­men auf.

Der häufigste Verlet­zungs­me­cha­nis­mus für einen Kreuz­band­riss ist die Kombi­na­tion aus Verdre­hen und Einkni­cken, selten auch Über­stre­cken des Knie­ge­lenks. Häufig treten dabei Begleit­ver­let­zun­gen, z. B. des Innen­ban­des oder des Innen­me­nis­kus, auf. Zuwei­len kommt es zu einem knöcher­nen Ausriss im Bereich des Schien­bein­kopfs, d. h. der starke Zug auf dem Band reißt ein Knochen­frag­ment heraus.

Konser­va­tive Behand­lung

Die Entschei­dung, ob ein Kreuz­band operiert wird oder nicht, ist von vielen verschie­de­nen Fakto­ren abhän­gig und muss mit den Patient:innen im Detail bespro­chen werden. Begleit­ver­let­zun­gen wie ein einge­klemm­ter Menis­kus oder zusätz­li­che Band­ver­let­zun­gen zwin­gen gele­gent­lich zum raschen opera­ti­ven Vorge­hen, vor allem bei Leis­tungs­spot­lern. Weni­ger aktive Perso­nen können bei gutem Verlauf auch ohne Opera­tion wieder eine sehr gute Knie­ge­lenk­funk­tion und sport­li­che Betä­ti­gung errei­chen, vor allem in Kombi­na­tion mit einem inten­si­ven Physiotherapieprogramm.

Opera­tive Behand­lung

Der Opera­ti­ons­zeit­punkt muss indi­vi­du­ell mit dem Patienten/der Pati­en­tin bestimmt werden. Wir entschei­den gemein­sam mit Ihnen im Einzel­fall über die notwen­di­gen Maßnah­men. Bei sport­lich sehr akti­ven Patient:innen und einer opera­ti­ons­wür­di­gen Begleit­ver­let­zung wird ange­bo­ten und empfoh­len, den Eingriff in der medalp sofort durch­zu­füh­ren. Es gibt mehrere Arten, eine Kreuz­band­ver­let­zung opera­tiv zu behan­deln. Unter ande­rem wenden wir die inno­va­tive Inter­nal Brace-Tech­­nik an, bei der durch eine sehr stabile innere Schie­nung das Kreuz­band stabi­li­siert wird. Mit Hilfe dieses 'Sicher­heits­gurts' ergibt sich eine sehr frühe Belast­bar­keit und eine drama­ti­sche Verkür­zung der Reha.

Nach­be­hand­lung und Reha­bi­li­ta­tion

Während der ersten zwei Wochen nach der Opera­tion wird eine entzün­dungs­hem­mende Thera­pie durch­ge­führt (Medi­ka­mente und lokale Kühlung). Während­des­sen ist auch eine Teil­be­las­tung notwen­dig. Die Reha­bi­li­ta­tion erfolgt früh­funk­tio­nell, das heißt ohne Ruhig­stel­lung und mit inten­si­ver ambu­lan­ter Physio­the­ra­pie. Nach etwa drei Mona­ten kann mit Fahr­rad­fah­ren oder Kraft­trai­ning begon­nen werden.

Die Frei­gabe erfolgt immer in Abspra­che mit dem behan­deln­den Arzt, den Physio­the­ra­peu­ten und auf Basis der durch­ge­führ­ten Knietestungen.

medizinische Notfälle

+43 5418 511 00